Krampfadern – mehr als nur ein optisches Problem?!
Krampfadern werden oft als ein Problem „älterer Menschen“ interpretiert. Hierbei handelt es sich jedoch um ein klassisches Vorurteil! Auch immer mehr junge Menschen klagen über Probleme mit den Venen.
Bei den ungeliebten Adern handelt es sich um kleine Erweiterungen im Bereich der oberflächlich liegenden Venen. Die gute Nachricht: in vielen Fällen handelt es sich hierbei „nur“ um ein optisches Problem.
Wer jedoch nicht reagiert, riskiert, dass sich aus den ursprünglichen Krampfadern Schwellungen bzw. Geschwüre entwickeln.
In unserer Venenpraxis in Zürich haben wir uns unter anderem auf die Bekämpfung von Venenschwäche spezialisiert. Somit bieten wir unseren Patienten die Möglichkeit, frühzeitig und auf der Basis modernster Forschung zu reagieren.
Wann entstehen Krampfadern überhaupt?
Genaugenommen handelt es sich bei einer Krampfader um einen Stau innerhalb der Venen. Diese schaffen es in diesem Fall nicht, das Blut zum Herzen zurück zu transportieren.
Da die betroffenen Venen hier direkt unter der Hautoberfläche liegen, sind die Spuren als leicht bläuliche Ästchen sichtbar.
Übrigens: bei Krampfadern handelt es sich keineswegs um ein seltenes Problem. Vielmehr leiden zahlreiche Menschen unter diesem Phänomen. Auch wenn auf das Entstehen von unangenehmen Schwellungen natürlich nicht immer die gefürchtete Thrombose folgen muss, gilt es, vorsichtig zu sein und die entsprechenden Veränderungen abklären zu lassen.
Wer ist besonders gefährdet?
Grundsätzlich kann jeder Mensch im Laufe seines Lebens Krampfadern bekommen oder im Laufe der Zeit sogar eine Gefässkrankheit entwickeln. Aber: ein Blick auf die Statistiken zeigt unter anderem, dass Frauen deutlich häufiger von Krampfadern und schwachen Venen betroffen sind als Männer.
Zudem entwickeln auch:
- ältere und übergewichtige Menschen
- Raucher
- Schwangere
- Menschen, die allgemein einen eher ungesunden Lebensstil pflegen
häufiger Krampfadern als gesunde, aktive Personen.
Manchmal kann der Hang zu schwachen Venen und einem weichen, instabilen Bindegewebe jedoch auch einfach vererbt sein.
Können Krampfadern entfernt werden?
Forschungsergebnisse zeigen immer wieder, dass Krampfadern (leider) nicht von selbst wieder verschwinden.
Dennoch gibt es heutzutage viele Möglichkeiten, den „Plagegeistern“ den Kampf anzusagen. Welche Behandlung die beste ist, entscheidet in der Regel die Intensität bzw. die Ausprägung der Adern.
Viele unserer Patienten in der Venenpraxis in Zürich entscheiden sich dazu, ein bestehendes Problem zunächst analysieren zu lassen, um abzuwarten, ob sich der Zustand möglicherweise verschlechtert. Besteht nicht die Gefahr, dass sich aus einer bestehenden Krampfader eine Thrombose entwickelt, spricht in der Regel nichts dagegen, sich gegen eine Entfernung bzw. Behandlung zu entscheiden.
Es ist jedoch in jedem Falle ratsam, das betroffene Areal weiter zu beobachten, um etwaige Veränderungen möglichst frühzeitig zu erkennen. Auf Basis einer professionellen Untersuchung (meist per Ultraschall oder Gefässröntgen) lässt sich schnell herausfinden, ob die Venen noch gut funktionieren.
Unterschiedliche Möglichkeiten der Entfernung von Krampfadern
Krampfadern können auf unterschiedliche Weise entfernt werden. In vielen Fällen ist es sinnvoll, die betreffenden Bereiche zu veröden bzw. zu lasern. Manchmal ist es auch ratsam, stattdessen einen mini-invasiven Eingriff vorzunehmen oder die Adern zu „strippen“.
Alle Vorgehensweisen zeichnen sich durch meist vollkommen unkomplizierte Abläufe aus. Des Weiteren können die Patienten die Praxis nach den (meist ambulanten Eingriffen) in der Regel schnell wieder verlassen. Je nach Art der Behandlung muss im Nachhinein ein Kompressionsstrumpf getragen werden.
Das innere und das äussere Venensystem
Im Zusammenhang mit Krampfadern ist unter Fachleuten häufig vom inneren und äusseren Venensystem die Rede. Hierbei handelt es sich um eine wichtige Unterscheidung, die dabei helfen kann, einzuschätzen, ob es sich bei den erweiterten Venen tatsächlich nur um ein optisches Problem handelt.
Ist auch das tiefere Venensystem betroffen, kann es sein, dass sich im Laufe der Zeit eine Gefässkrankheit entwickelt und unbemerkt fortschreitet. Daher ist bei „schweren Beinen“ auch immer dann Vorsicht geboten, wenn sich äusserlich noch keine Anzeichen von Krampfadern zeigen.